Im Rahmen der 2. Innovationswerkstatt des zedita.zukunftsforums gab es auch einen Workshop der Community für Datenkompetenz. Dort haben wir uns den wesentlichen Elementen des Storytellings mit Daten genähert, in dem wir gemeinsam einen Vortrag analysiert haben.
Den Vortrag habe ich gehalten und mein wichtigstes Utensil war ein Glas Walnüsse. Dieses Glas habe ich vorab fast 80 Studierende in die Hand gedrückt und sie schätzen lassen, wie viele Nüsse sich in dem Glas befinden. Neben der geschätzten Anzahl der Nüsse habe ich außerdem das Studienfach und das Geschlecht der Person notiert. Die Teilnehmenden des Workshops durften das Glas auch in die Hand nehmen und anschließend haben wir uns die Auswertung der Daten angeschaut.
Der Vortrag ging etwas länger als 10 Minuten und das Publikum war hinterher erstaunt, wie kurzweilig und spannend die Auswertung dieses – man muss es mal ehrlich sagen – banalen Datensatzes war. Anschließend haben wir gemeinsam analysiert, wie ich das geschafft habe.
Beim Storytelling mit Daten geht es nicht nur um einen guten Plot mit funktionierendem Spannungsbogen. Es geht auch darum, die Informationen zielgruppengerecht darzustellen und zu kommunizieren. Dabei habe ich mir an kniffeligen Stellen über die Schulter schauen lassen. Ein Beispiel: Wie kommuniziere ich die Verteilung von Männern und Frauen in den Daten. Klingt erstmal nicht so schwierig, aber für das Publikum macht es sehr wohl einen Unterschied, wenn es darum geht, den Kern der Botschaft zu erfassen. Schauen wir uns das für die Verteilung der Geschlechter insgesamt an: Es wurden 23 Frauen und 55 Männer befragt vs. ungefähr 30 Prozent der Befragten sind weiblich vs. 3 von 10 Studierende sind Frauen. Ich habe mich für die 3 von 10 Variante entschieden, wie auf der Abbildung zu sehen, die meine Vortragsfolie mit Notizen zeigt. Die exakten Daten habe ich dann gerne dabei – falls mal jemand fragt.
Den gesamten Vortrag und die Analyse habe ich – für die Datenkompetenz Training Community – auf unserer neuen Plattform dokumentiert. Wer den Vortrag jetzt gerne mal sehen würde, findet dort eine Aufzeichnung.
Bei der Plattform handelt es sich um die E-Learning-Plattform ILIAS, die auch in der Lehre an der Hochschule Weserbergland eingesetzt wird. Die Plattform bietet euch vielfältige Möglichkeiten: Ihr könnt euch erste Grundlagen aneignen, praktische Inhalte zur Selbsthilfe entdecken oder euch in den Foren mit anderen Community-Mitgliedern austauschen. Gemeinsam mit euch entwickeln wir die Inhalte weiter, sodass sie genau zu eurem Bedarf passen. Das Beste: Dank der Förderung durch die Zukunftsregion Weserbergland+ mit Mitteln der Europäischen Union und des Landkreises Hameln-Pyrmont ist dieses Angebot komplett kostenlos.
Natürlich wird es auch weiterhin Meetups und Workshops geben, bei denen ihr euch persönlich austauschen und wo wir über praktische Themen sprechen. Das nächste Online-Meetup findet am 18. Dezember als Weihnachtsspecial statt. Mehr Infos dazu findet ihr hier: https://zedita.de/event/zufo-online-meetup-datenkompetenz-training/.
Wenn du Fragen hast, mehr erfahren oder mitmachen möchtest, melde dich gerne bei uns. Pauline Schneiders (schneiders@hsw-hameln.de) oder ich stehen dir jederzeit zur Verfügung.
Viele Grüße
Carina
Das „zedita.zukunftsforum“ ist ein Projekt der Hochschule Weserbergland und wird gefördert durch die Zukunftsregion Weserbergland+ mit Mitteln der Europäischen Union und des Landkreises Hameln-Pyrmont.